ZUKUNFT ZEIGEN 2.0 - Beratungsreihe Unternehmen im Herzogtum Lauenburg gestalten Klima- und Umweltschutz

ZUKUNFT ZEIGEN 2.0 - Beratungsreihe Unternehmen im Herzogtum Lauenburg gestalten Klima- und Umweltschutz
Die Iniatorinnen des Projekts (v.l.n.r.): Isis Haberer (Geesthacht), Dr. Maria Hagemeier-Klose (Amt Büchen), Kirsten Boltz (Schwarzenbek) und Jennifer Schnepper (Amt Hohe Elbgeest)

Klimaschutz in Unternehmen ist gut für die Umwelt und hilft Betriebskosten zu senken. Dabei können sich Firmen im Herzogtum aktiv helfen lassen. Nun ist im Dezmeber das kreisweite Projekt „ZUKUNFT ZEIGEN 2.0 gestartet mit einer Auftaktveranstaltung am 3.12.2018.

Den Flyer zur Beratungsreihe können Sie hier herunterladen.

Welche Projekte gibt es und welche lassen sich in meinem Betrieb realisieren? Wer berät mich und wie funktioniert die praktische Umsetzung? Wie finde ich Netzwerke, die mich unterstützen, und welche Förderprogramme kann ich nutzen? Diese und weitere Fragen will das Gemeinschaftsprojekt der Klimaschutzmanagerinnen der Städte Geesthacht und Schwarzenbek sowie der Ämter Büchen und Hohe Elbgeest beantworten.

Ziel der Initiative ZUKUNFT ZEIGEN 2.0 ist es, Unternehmen durch den gesamten Prozess von der Initialberatung, über die Antragstellung von Fördermitteln bis zur Umsetzung von Projekten zu begleiten. Im Mittelpunkt stehen dabei für die Betriebe Energieberatungen und/oder Energie-Coachings. Fachliche Workshops begleiten den Prozess und ermöglichen Austausch und Vernetzung.

Im Rahmen des ersten Projekts ZUKUNFT ZEIGEN wurde 2018 bereits zu einer Informationsveranstaltung über zukunftsweisende Beispiele für Nachhaltigkeitsprojekte in Unternehmen im Kreis eingeladen und eine Best-Practice-Broschüre herausgebracht.

Das Bewusstsein für Klimaschutz und der Stellenwert von Energieeffizienz in Unternehmen steigen. „Nicht nur Kostensenkung, sondern vor allem Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind hierfür der Motor“, sagt Michaela Bierschwall von der WFL. Die WFL begleitet und unterstützt das Projekt. Zudem wurde jüngst als weiterer Projektunterstützer die Industrie- und Handelskammer zu Lübeck gewonnen: „Für die Unternehmen stehen hier vielfältige Unterstützungsangebote für die Verbesserung Ihrer Energieeffizienz bereit“, so Kathrin Ostertag von der IHK.

„Nach der regen Teilnahme und positiven Resonanz an unserem ersten gemeinsamen Projekt war für uns schnell klar, dass wir unsere Initiative für den Klimaschutz im Gewerbebereich intensivieren und ausbauen möchten“, so die vier Klimaschutzmanagerinnen. Eines ihrer Ziele ist der Aufbau eines Energieeffizienznetzwerkes für den Kreis Herzogtum Lauenburg.

„ZUKUNFT ZEIGEN!“

„ZUKUNFT ZEIGEN!“
v. l. Frau Bierschwall WFL, Frau Dr. Hagemeier-Klose, Frau Haberer

Das haben sich insgesamt 14 Unternehmen aus dem Herzogtum Lauenburg auf die Fahnen geschrieben und präsentieren Ihnen hier ihr Engagement in den Bereichen Energie- und Ressourceneffizienz.

Herausforderung Klimawandel

Ressourcenknappheit und die Auswirkungen des Klimawandels sind einige der größten Herausforderungen für eine zukunftsfähige Entwicklung. Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit entwickeln sich darum für Unternehmen zu entscheidenden Wettbewerbs- und Erfolgsfaktoren. Betriebe profitieren davon in vielerlei Hinsicht: durch geringere Betriebskosten, durch mehr Unabhängigkeit von den Schwankungen der Energie- und Rohstoffmärkte und nicht zuletzt durch ein besseres Kundenimage sowie eine nachhaltig stärkere Positionierung am Markt.

Die Kosten für Energie und Ressourcen zu senken und damit die Wirtschaftlichkeit des Betriebes sicherzustellen, wird in den kommenden Jahren ein zentraler Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen sein. In den vergangenen Jahren sind die Preise von Strom, Erdgas und Heizöl für die Industrie um 160 bis 490 Prozent gestiegen. 80 Prozent der vom Handel genutzten Gebäude in Deutschland wurden vor 1978 errichtet, also bevor in der Bundesrepublik die ersten baulichen Anforderungen an den Wärmeschutz galten (Quelle: dena). Vor diesem Hintergrund gilt es, Einsparpotenziale im eigenen Unternehmen zu identifizieren und entsprechende Effizienzmaßnahmen umzusetzen. Der effiziente Umgang mit Ressourcen wie Wasser und Rohstoffen kann ebenfalls zu erheblichen Senkungen der Betriebskosten führen. Das Vermeiden von Abfällen, Recycling, Nutzung von Abwärme, Einsatz effizienter Maschinen und LED-Beleuchtung sind nur einige Beispiele für nachhaltiges Engagement in diesem Themenfeld.

Auch Anlagen zur eigenen Energieerzeugung wie etwa Photovoltaikanlagen, Geothermie oder Solarthermie zur Beheizung von Büro- und Produktionsgebäuden sind lohnende Investitionen in die Zukunft. Der Einsatz von regenerativen Energien ist für viele Unternehmen bereits lukrativ, insbesondere in energieintensiven Branchen. Ein weiteres Zukunftsthema ist das betriebliche Mobilitätsmanagement und insbesondere die Integration von Elektromobilität.

Das Projekt mit der Broschüre und der begleitenden Wanderausstellung stellen innovative Projekte zum Klima- und Umweltschutz der Unternehmen in der Region vor. Nachmachen und Nachahmen ist hier ausdrücklich erwünscht, ebenso wie Vernetzung und Austausch untereinander. Eine Übersicht zu Beratungs- und Fördermöglichkeiten finden Sie ebenfalls in der Broschüre und auf dieser Webseite.

Zukunft zeigen

Klima- und Umweltschutz in Unternehmen. Eine Initiative der KlimaschutzmanagerInnen des Landkreises Herzogtum Lauenburg.


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